«Mach’ mir eine Banderole, die man backen kann.» Mit dieser telefonischen Bestellung beginnt die Entwicklung einer aussergewöhnlichen Marketing-Banderole, die so mancher physikalischer Belastung standhalten muss. Was anfangs nach einer absurden Idee klingt, ist inzwischen ein Millionengeschäft – nicht in Franken, aber in der Anzahl Banderolen.
«Mach’ mir eine Banderole, die man backen kann.»
Brot als Alltagsgut hat eine hohe Bedeutung. Dies erkannten die Grossverteiler in Deutschland und entwickelten kleine Backstuben für ihre Filialen. Ein gutes, frisches Brot sollte künftig die Kundschaft in den Laden locken.
Idee eines Spezialbrot-Angebots
Obwohl nach wie vor industriell hergestellt, erhalten die Produkte durch neue Rezepturen und durch das neue Interieur eine höhere Wertigkeit. Das breit gestaltete Sortiment sollte auch Spezialbrote enthalten, die durch eine Banderole gekennzeichnet und als Besonderheit angepriesen werden. Es ging somit um eine Marketing-Banderole, die den Verkauf der Spezialbrote fördern soll.
Geeignete Materialisierung entwickeln
Primcut wurde mit der Aufgabe betraut, die geeignete Materialisierung für eine solche Marketing-Banderole zu entwickeln. Beim Besuch der grössten Backfabrik Deutschlands wurde nachvollziehbar, welche Fülle an Kriterien zu erfüllen sind.
Anforderungen an die Marketing-Banderole
Aufgrund der Hitze muss die Banderole aus Papier sein, hygienisch und für den Lebensmittelkontakt zugelassen sowie siegelbar, weil die Banderole in sich selbst schliessen soll, ohne Klammer, ohne Kleber. Ebenfalls muss sie die enorme Temperaturdifferenz von Backofen und Tiefkühler aushalten.
Produktionsprozess samt Banderole
Die zu 95 % fertig gebackenen Spezialbrote sollen auf der Backstrasse in der Backfabrik mit einer Papierbanderole bestückt werden. Kurz darauf wird das noch heisse Brot samt Banderole auf –42° Grad schockgefroren. Entlang der Lieferkette gelten weiterhin Minustemperaturen von ca. –22° Grad, zudem kommen die kinetischen Einwirkungen des Transports hinzu, welche die Banderole nicht beschädigen dürfen. In der Filiale angekommen, werden die Brote noch einmal in den Ofen mit 230 bis 240° Celsius geschoben, bevor sie in die Verkaufsregale gelangen.
Prozess unbeschadet überstehen
Nach all diesen Prozessschritten soll die Banderole immer noch schön aussehen, sodass sie ihre verkaufsfördernde Funktion erfüllt. Sie muss somit ästhetischen, lebensmitteltechnischen und physikalischen Anforderungen gerecht werden.
Entwicklung, Testauflage, Lieferung
Primcut recherchiert mögliche Materialien auf Basis der Anforderungen. Erste Muster werden im heimischen Ofen zu Testzwecken «gebacken». Mit Abstrichen werden geeignete Lacke und Dispersionsklebstoffe getestet. Eine Kleinauflage wird auf dem Maschinenpark produziert und wiederum im Backofen getestet. Bald darauf verlässt die erste Lieferung die Produktionshallen – auf diese Innovation will man nicht länger warten.
Marketing-Banderolen von Primcut
- Back-Banderole für Spezialbrote
- Edel-Schinken-Banderole
- Salami-Banderole
- Convenience-Food-Banderole
Innovative Banderolen entwickeln
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